Ein Sperling bevorzut als Lebensraum trockene Landschaften. Aber auch in Savannen, buschigen und wüstigen Land kommen Sperlinge vor. Meist in hellen, offenen Wäldern, sowie auf landwirtschaftlichen Äckern oder Wiesen und in der Nähe von Wohnhaus Siedlungen anzutreffen.
Einige Sperling Arten wie beispielsweise der Haussperling leben in großer Nähe zu uns Menschen und so findet man Sperlinge auch in einer Innenstadt.
Sperlinge nisten in lockeren Kolonien, nur wenige Arten brüten einzeln. Die Gemeinschaften der Sperlinge kann sehr groß sein: In Marokko wurde in den 50er Jahren eine Kolonie des Weidensperlings beobachtet, bei der sich etwa 125.000 Nester auf 60 Hektar befanden. Dabei befanden sich bis zu 50 Nester in einem einzelnen Baum. Meldungen über Sperling - Brutkolonien solcher Größe sind jedoch die Ausnahme: Erst in den späten Achtzigern wurde in Algerien wieder eine solche Kolonie von Weidensperlingen mit ca 4.500 Nestern gefunden. Insgesamt brüteten zu dem Zeitpunkt 35.000 Paare Weidensperlinge in 13 Kolonien in einem Gebiet, das sich über 40.000 km² erstreckte.
Sperlinge sind gewöhnlich monogam, einige wenige Arten gehen eine Paarbeziehung ein. Meist sind die nester kugelförmig - nicht besonders sorgfältig und sauber gebaut und so hängt das Nestmaterial außen oft lose ab, der Eingang des Nestes eines Sperlings befindet sich an der Seite.
Einzelne Sperlinge nutzen auch verlassene Vogelnester von anderen Vogelarten.
Die Brut und Aufzucht der jungen Sperlinge übernehmen beide Elternpaare.
Einzelne Sperlinge nutzen auch verlassene Vogelnester von anderen Vogelarten.
Die Brut und Aufzucht der jungen Sperlinge übernehmen beide Elternpaare.
Die Sperlinge verfügen über eine sehr ausgeprägte Hierarchie innerhalb ihrer Kolonien. An der Größe der Brust die charakteristisch dunkel ist macht sich die Hierarchie fest. Also je größer und dunkler die Brust, desto höher ist der Rang des Sperlings in seiner Kolonie.
Alphatier einer Sperling Kolonie, erkennt man an seiner großen, aufgeblasenen Brust |
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